sträuben, sich

sträuben, sich

sträuben, sich, a) zu Berge stehen, von Haaren: surrigi (sich emporrichten). – arrectum stare (emporgerichtet stehen). – horrere (starr emporstehen). – b) widerstreben: retractare (sich nicht gutwillig fügen). – reniti. contra niti. obniti (sich entgegenstemmen). – restitare (sich wiederholt widersetzen). – repugnare (dagegen ankämpfen, z.B. von der Natur). – reluctari, gegen etw., alci rei (dagegen ringen, z.B. precibus). – recusare (Einwendungen machen, gegen etwas, alqd: oder zu etc., mit folg. Akk. u. Infin.). – tergiversari (Ausflüchte machen); auch verb. restitare ac tergiversari. – sich lange ff., saepe obnitentem repugnare: ohne sich zu sträuben, sine recusatione: ohne sich irgend zu sträuben, sine ulla recusatione: sich gegen die menschliche Natur st., naturam hominis aspernari: mein Gefühl sträubt sich das zu schildern, was etc., refugit animus eaque dicere reformidat, quae etc.: mein Gefühl sträubt sich, es auszusprechen, horreo dicere (als Parenthese).


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • sträuben, sich — sich sträuben V. (Oberstufe) Widerstand gegen etw. leisten, sich gegen etw. wehren Synonyme: sich aufbäumen, sich auflehnen, sich sperren, sich widersetzen, sich bäumen (geh.), sich querstellen (ugs.) Beispiele: Sie sträubte sich mit Händen und… …   Extremes Deutsch

  • jemandem sträuben sich die Haare — Jemandem stehen die Haare zu Berge; jemandem sträuben sich die Haare   Mit den umgangssprachlichen Wendungen wird ausgedrückt, dass jemand in höchstem Maße erschrocken, entsetzt ist: Den Menschen am Ufer standen die Haare zu Berge, als der Hai… …   Universal-Lexikon

  • Sträuben — Sträuben, verb. regul. act. 1. Straubig machen, besonders von der Emporrichtung der Haare und Federn. Der Hahn sträubt seine Federn, wenn er sie senkrecht in die Höhe richtet. Noch mehr als ein Reciprocum, sich sträuben. Hier sträubet sich der… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sich mit Händen und Füßen gegen etwas sträuben \(auch: wehren\) —   Die umgangssprachliche Redewendung meint, sich sehr heftig gegen etwas zu wehren: Die Frauen wehrten sich mit Händen und Füßen dagegen, in der Parteiarbeit von den Männern an die Wand gedrückt zu werden. So heißt es in Henry Benraths Roman »Die …   Universal-Lexikon

  • sträuben — erheben; protestieren; aufbegehren; auflehnen; rebellieren; widersetzen; opponieren * * * sträu|ben [ ʃtrɔy̮bn̩] <+ sich>: 1. (von Fell, Gefieder o. Ä.) sich aufrichten, aufstellen: das Fell der Katze sträubt sich; die Haare sträubten sich …   Universal-Lexikon

  • sträuben — aufplustern, aufrichten, hochrichten, plustern. sich sträuben 1. sich aufbauschen, sich aufrichten, sich aufsträuben, sich bauschen, sich plustern, sich wölben. 2. sich aufbäumen, sich auflehnen, die Stirn bieten, entgegentreten, meutern, Sturm… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • sträuben — sträu·ben; sträubte, hat gesträubt; [Vr] 1 etwas sträubt sich etwas richtet sich auf und steht vom Körper weg <das Fell, das Gefieder; die Federn; jemandem sträuben sich vor Angst, Entsetzen die Haare> 2 sich (gegen etwas) sträuben etwas… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Strauben — mit Puderzucker Die Strauben (nur Pluralform; alemannisch Strübli) sind ein süßes Backwerk, das im Großteil des süddeutschen Raumes (Süddeutschland, Österreich und Südtirol) bekannt und verbreitet ist. Es wird zubereitet, indem flüssiger Teig –… …   Deutsch Wikipedia

  • sträuben — sträuben: Das nur dt. Verb (mhd. strūben, ahd. strūbēn) gehört zu dem Adjektiv älter nhd. straub, mhd. strūp »emporstarrend, rau« (vgl. niederl. stroef »schroff, trotzig«), das im 17. Jh. durch das verwandte ↑ struppig abgelöst wurde (s. auch …   Das Herkunftswörterbuch

  • Sträuben — Sträuben, 1) Haare od. Federn emporrichten. Das unwillkürliche Emporrichten des bes. von Natur struppigen od. kurzverschnittenen Kopfhaares, welches in den Momenten der höchsten, in Entsetzen übergehenden Furcht bei Menschen beobachtet wird, ist… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • sträuben — Vsw std. (10. Jh.), mhd. strūben, ahd. strūben, ahd. strūbēn starr stehen, emporstarren , as. strūvian sträuben (neben ahd., mhd.) Stammwort. Dazu die unter struppig behandelten Adjektive. Außergermanisch vergleichen sich vielleicht gr. stryphnós …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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