beleidigen

beleidigen

beleidigen, iniuriam alci facere, inferre, iniungere. iniuriā alqm afficere (ein Unrecht zufügen). – offendere (Anstoß geben, gegen die Schicklichkeit verstoßen). – laedere. violare (verletzen = kränken, wehtun). – pungere. mordere (tief verletzen, hart kränken). – die Augen b., visum offendere; oculos laedere, violare: die Ohren, aures offendere (übh. keinen guten Eindruck machen, v. einer Sache); aures violare od. conscelerare (durch unanständige Reden b., v. Pers.): ohne die Ohren b. zu wollen, honos sit auribus (wenn man etwas Anstößiges etc. sagen will): tätlich b., manu oder pulsatione violare: mit Worten b., verbis od. voce vulnerare; voce od. oratione alqm violare; contumeliam alci dicere (jmdm. etwas ihn Beschimpfendes sagen). – zuerst b., iniuriā lacessere: priorem laedere: beleidigt werden, iniuriam accipere od. pati: sich beleidigt finden od. fühlen, iniuriam sibi factam putare; durch etwas, alqd in od. ad contumeliam accipere: jmd. absichtlich b., alci iniuriam meditatam et praeparatam inferre; alci nocendi causā de industria iniuriam inferre: jmd. gröblich b., alqm gravissimā iniuriā afficere. – der beleidigte Teil, is, cui iniuria infertur od. illata est beleidigend, iniuriosus (voller Unbilden). – contumeliosus (schmähend, Schmähungen enthaltend). – beleidigende Worte, voces contumeliosae. verborum contumeliae (schmähende); voces mordaces oder aculeatae. verborum aculei (kränkende): etwas Beleidigendes haben, habere aliquid offensionis (v. einer Sache).


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • Beleidigen — Beleidigen, verb. reg. act. ein Leid zufügen, doch nur in engerer Bedeutung, wider seine Pflichten gegen jemanden handeln; besonders wenn dadurch eine unangenehme Empfindung bey dem andern erwecket wird. Gott, seinen Nächsten beleidigen. Jemanden …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • beleidigen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • kränken • verletzen Bsp.: • Ich wollte dich nicht beleidigen. • Du hast ihn damit beleidigt, dass du ihm die Hand nicht geben wolltest …   Deutsch Wörterbuch

  • beleidigen — V. (Grundstufe) jmds. Gefühle durch bestimmte Worte verletzen Beispiele: Sie fühlt sich beleidigt. Er ist echt beleidigt und will nicht mehr mit mir sprechen. Deine Verdächtigungen beleidigen mich …   Extremes Deutsch

  • beleidigen — beleidigen, beleidigt, beleidigte, hat beleidigt 1. Ich wollte Sie nicht beleidigen. 2. Sei doch nicht immer gleich beleidigt …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • beleidigen — ↑insultieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • beleidigen — Vsw std. (14. Jh.), mhd. beleidegen, Verstärkung zu mhd. leidegen, leidigen, ahd. leidīgōn, leidegōn, leidogōn verletzen, betrüben zu leideg, leidig verletzt, betrübt , also eigentlich ein Leid antun Stammwort. Über das Adjektiv leidig zu Leid. ✎ …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • beleidigen — ↑ leid …   Das Herkunftswörterbuch

  • beleidigen — verletzen; treffen (umgangssprachlich); kränken; verleumden; verunglimpfen; herabwürdigen; insultieren; herabsetzen; beschimpfen; dissen ( …   Universal-Lexikon

  • beleidigen — auf die Zehen treten, ausfallend werden, beschimpfen, kränken, verletzen; (österr.): insultieren; (geh.): schmähen; (ugs.): anrempeln, auf den Schlips treten, vor den Kopf stoßen; (salopp): auf den Schwanz treten. * * *… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • beleidigen — be·lei·di·gen; beleidigte, hat beleidigt; [Vt] 1 jemanden (durch / mit etwas) beleidigen jemandes Gefühle oder Ehre durch Worte oder Handlungen sehr verletzen ≈ kränken <jemanden schwer beleidigen>: eine beleidigende Bemerkung 2 etwas… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • beleidigen — beleidige …   Kölsch Dialekt Lexikon

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