brandmarken

brandmarken

brandmarken, jmd., notam alciod. alcis fronti inurere. stigmaalci scribere, inscribere, imponere. stigma alcis fronti imprimere (eig., jmdm. ein Brandmal einbrennen, aufdrücken übh.). – alqm stigmate deformare (eig., jmd. durch ein Brandmal entstellen). – alqm inscriptione frontis maculare (jmd. durch ein Brandmal auf der Stirn beflecken, schänden). – alqm stigmate punire (jmd. durch ein Brandmal bestrafen). – maculam od. ignominiamod. notam turpitudinis alci inurere. alqm ignominiā notare (bildl., durch Beschimpfung b., letzteres vom Zensor). – sich b, notam domesticae turpitudinis inurere vitae suae (bildl., sich durch schlechten Lebenswandel beschimpfen). – jmd. mit dem Buchstaben K b., K litteram ad caput alcis affigere.gebrandmarkt, litterarum notā od. stigmatis notā inustus. stigmatis notā deformatus (eig., von Verbrechern etc.); turpitudinis notā inustus (bildl.). – durch Feigheit g., ignaviae notā designatus. – subst., ein Gebrandmarkter, stigmatias, ae,m. (στιγματίας). – Brandmarken, das, inscriptio (als wiederholte Handlung, inscriptiones) frontis.


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • Brandmarken — Brandmarken, verb. reg. act. in eben dieser Bedeutung. Einen Missethäter brandmarken. Ein gebrandmarktes Gewissen. Man braucht aber dieses Wort auch zuweilen in einem gleichgültigen Verstande, von einer jeden Aufbrennung eines Zeichens, von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • brandmarken — ↑denunzieren, ↑outen …   Das große Fremdwörterbuch

  • brandmarken — Vsw anprangern std. (14. Jh., Bedeutung 18. Jh.) Stammwort. Wie Brandmal und Brand allein bedeutet fnhd. brandmark das Tieren, Geräten usw. eingebrannte Eigentumszeichen , dann das einem Verbrecher eingebrannte Zeichen . Von hier aus übertragen… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • brandmarken — V. (Aufbaustufe) jmdn. in der Öffentlichkeit scharf kritisieren, jmdn. verurteilen Synonym: anprangern Beispiel: Er wurde öffentlich als Betrüger gebrandmarkt …   Extremes Deutsch

  • brandmarken — Jemanden brandmarken: ihn zeichnen, ihm ein Brandmal einbrennen, übertragen: ihn öffentlich bloßstellen. Diese Redensart geht auf den bereits in der Antike bezeugten Brauch zurück, Verbrechern und flüchtigen Sklaven auf die Stirn oder auf den Arm …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Brandmarken — Unter Brandmarken verstand man eine Leibesstrafe im Mittelalter, welche dadurch gekennzeichnet war, dass der Gefolterte festgebunden und mit einem glühend heißen Eisen gepeinigt wurde. Auch die Intensität des Drucks und der Zeitspanne, die das… …   Deutsch Wikipedia

  • brandmarken — ächten, an den Pranger stellen, anprangern, geißeln, verdammen; (bildungsspr., Soziol.): stigmatisieren. * * * brandmarken:⇨anprangern(1) brandmarkenanprangern,andenPrangerstellen,ächten,verfemen,verpönen,öffentlichtadeln,scharfkritisieren,verdamm… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • brandmarken — brạnd·mar·ken; brandmarkte, hat gebrandmarkt; [Vt] jemanden / etwas (als etwas) brandmarken jemanden / etwas öffentlich als etwas Negatives bezeichnen: Er wurde als Verräter gebrandmarkt || hierzu Brạnd·mar·kung die; nur Sg …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • brandmarken — Brand: Das altgerm. Wort mhd., ahd. brant, niederl. brand, engl. brand, schwed. brand ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen starken Verb mhd. brinnen, ahd. brinnan (vgl. ↑ brennen). Es bedeutete zunächst »Feuerbrand, Feuersbrunst«, dann …   Das Herkunftswörterbuch

  • brandmarken — über jemanden den Stab brechen (umgangssprachlich); verurteilen; geißeln; (öffentlich) anprangern * * * brand|mar|ken [ brantmarkn̩] <tr.; hat: öffentlich in scharfem Ton tadeln, scharf kritisieren: sie brandmarkte die sozialen Missstände; er… …   Universal-Lexikon

  • brandmarken — brạnd|mar|ken; gebrandmarkt …   Die deutsche Rechtschreibung

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