schicken

schicken

schicken, I) v. tr.: 1) senden: mittere (im allg., Pers. u. Dinge, wobei zu bemerken, daß oft der Akk. epistulam, nuntium, legatos ausgelassen wird, wenn die Nachricht od. die Absicht folgt, derentwegen der Brief, die Nachricht, die Gesandten geschickt wurden), jmdm., alci, an jmd., ad alqm. – summittere (unter der Hand, heimlich oder allmählich schicken, Personen u. Dinge), jmdm., alci, an jmd., ad alqm (z.B. alci auxilia, subsidia). – alqd perferendum od. afferendum curare (besorgen, daß etwas an jmd. gelangt), an jmd., ad alqm.legare. allegare (abordnen, eine Person als Abgeordneten schicken, leg. in öffentlichen, all. in Privatangelegenheiten), an jmd., ad alqm.ablegare. amandare (wohin schicken, unter irgend einem Vorwand, eine Person, um sie los zu werden, z.B. jmd. auf die Jagd, alqm venatum). – dimittere (nach verschiedenen Seiten hin abschicken, z.B. nuntios in omnes partes). – nach jmd. sch., s. herbeirufen, berufen no. I. – ein Buch in die Welt schicken, librum emittere, edere. – ein wie von Gott geschickter (gesandter) Mann, divinus homo de caelo delapsus; oder bl. homo de caelo delapsus. – Gott hat es so geschickt, placuit deo; deus voluit: der Zufall schickte es, oder es schickte sich, accĭdit forte od. casu, ut etc.; auch bl. casu oder forte, z.B. es schickte sich, daß der König da war, accĭdit forte, ut rex adesset; od. rex forte aderat: es schickte sich, daß ich bei Pompejus speiste, casu apud Pompeium cenabam. – 2) = schaffen no. III, w. s. – II) v. r.sich schicken, a) zu od. für etwas, d. i. passend sein, passen, w. s. – b) in etwas, d. i. sich fügen, w. s. – c) unpers., es schickt sich (für jmd.), decet m. Akk. u. Infin. (Ggstz. dedecet oder non decet). – convenit (alci od. alci rei) mit Infin. od. Akk. u. Infin. (es kommt jmd. zu): es schickt sich gar nicht, minime decet (z.B. oratorem irasci).


http://www.zeno.org/Georges-1910. 1806–1895.

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  • Schicken — Schicken, verb. reg. act. et neutr. im letzten Falle mit haben, welches der Form nach so wie schichten das Intensivum von einem veralteten schichen, schihen oder schehen ist, und ursprünglich eine schnelle aber doch härtere Bewegung ausdrucket,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schicken — ist der Ortsname von Schicken (Nesselwang), Ortsteil des Marktes Nesselwang, Landkreis Ostallgäu, Bayern Schicken (Oy Mittelberg), Ortsteil der Gemeinde Oy Mittelberg, Landkreis Oberallgäu, Bayern Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • schicken — schicken: Das Verb mhd., mnd. schicken bedeutete »‹ein›richten, ordnen, ins Werk setzen; abfertigen, entsenden«, reflexiv »sich vorbereiten, sich einfügen«. Es ist ursprünglich mitteld. und niederd. und gehört, wohl als Veranlassungswort, zu dem… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schicken — V. (Grundstufe) etw. an einen anderen Ort oder zu einer Person bringen Synonym: senden (geh.) Beispiel: Die Ware wird noch heute an Ihre Adresse geschickt. Kollokation: Geld per Post schicken schicken V. (Aufbaustufe) jmdn. holen lassen, jmdn.… …   Extremes Deutsch

  • schicken — Vsw std. (11. Jh.), mhd. schicken bereiten, ordnen Stammwort. Ursprünglich wohl aus dem Niederdeutschen stammend. Vermutlich eine Intensivbildung zu geschehen. Aus abordnen entsteht die Bedeutung senden , dazu reflexiv sich beeilen . Abstraktum:… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • schicken — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • senden • aufgeben Bsp.: • Hast du das Paket abgeschickt? • Sie schickt immer E Mail Nachrichten. • Ich will eine Postkarte nach Deutschland schicken. • …   Deutsch Wörterbuch

  • schicken — schicken, schickt, schickte, hat geschickt 1. Ich habe meinen Freunden eine Einladung zur Hochzeit geschickt. 2. Schick mir doch eine E Mail. 3. Wohin sollen wir das Paket schicken? 4. Ich habe meine Schwester zur Post geschickt. Sie soll ein… …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • schicken — schicken(schickern)intr Tabakkauen.Fußtauffranz»chiquer«.Seitdem19.Jh …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • schicken — abkommandieren (meist milit.); delegieren; abordnen; deputieren; entsenden; aussenden; beordern; senden * * * schi|cken [ ʃɪkn̩]: 1. <tr.; hat a) (jmdn.) veranlassen, sich (zu einem bestimmten Zweck o. Ä.) an einen b …   Universal-Lexikon

  • schicken — schị·cken1; schickte, hat geschickt; [Vt] 1 (jemandem) etwas schicken; etwas (an jemanden / irgendwohin) schicken jemandem (per Post o.Ä.) etwas bringen lassen, etwas irgendwohin bringen lassen ≈ senden ↔ bekommen, erhalten <jemandem einen… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schicken — 1. Danach sich einer schickt, danach es ihm glückt. – Sailer, 211; Simrock, 3786; Henisch, 1659, 65. 2. Dat süll sich schicken, säd Vatter Kruse, un schitt de Hosen vull. – Hoefer, 654. 3. Es muss sich olles schicken ä der Walt, wenn ma zu woas… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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